Geschäftsmodellentwicklung

Die Welt wird schneller, digitaler und nachhaltiger – Entwicklungszyklen für Produkte, Services und Geschäftsmodelle kürzer. Es konkurrieren nicht mehr allein Produkte miteinander, sondern ganze Geschäftsmodelle. Nur mit Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben.

In diesem dynamischen Umfeld können Geschäftsmodelle nicht mehr linear entwickelt werden. Vielmehr geht es darum, genügend Raum für ein agiles, iteratives Vorgehen aus Trial & Error zu schaffen. Mit dem Wissen, dass ca. 75% neuer Geschäftsansätze scheitern, sollten vielversprechende Initiativen forciert und die anderen auch schnell wieder beendet werden (fail – but fail fast). Nichts ist unrentabler und frustrierender, als sich in den ersten Ansatz zu verlieben und unter großem Ressourceneinsatz zu lange daran festzuhalten.

Noch interessanter wird es, wenn wir über grundlegend neue Geschäftsmodelle sprechen und die bisherigen Produkte, Pfade und Fähigkeiten einer Organisation verlassen. Ist die Investition in solche Geschäftsmodelle sinnvoll oder nicht eher eine risikobehaftete Liebhaberei?

Unsere klare Antwort: Nein, es ist keine Liebhaberei. Echte Innovationsschübe kommen nicht von der Optimierung bestehender Lösungen. Sie benötigen bewusst andere Rahmenbedingungen – egal ob innerhalb eines Unternehmens oder als Neugründung. Strategie, Organisationsstruktur, Kultur, Fähigkeiten und Entwicklungsansätze müssen darauf ausgelegt sein, eine hohe Komplexität und Dynamik in einem kleinen Kreis zu managen.